Mario Adorf. Zugabe! Tim Pröse
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Pressestimmen »Sehr lesenswert.« (Beate Rottgardt Ruhr Nachrichten 2019-04-10)»So nah war ihm noch niemand […]. Es kommen neue Facetten und unerwartete Perspektiven zum Vorschein.« (Tilmann P. Gangloff Südkurier 2019-03-28)»Das Buch Zugabe zeichnet auf Basis unzähliger Gespräche und Begegnungen ein feinfühliges Porträt des Schauspielers Mario Adorf.« (ZEITmagazin 2019-03-21)»Tim Pröse ist es gelungen, eine sehr persönliche Biografie zu schreiben, ein Buch über den Menschen Mario Adorf.« (Christian Job SR 3 2019-03-07)»Eine sehr persönliche Beschreibung eines großen Schauspielers [… ] Tim Pröse bewegt ihn einfühlsam zu Antworten auf große Fragen« (Sabine Mahr SWR 2 2019-03-07) Über den Autor und weitere Mitwirkende Tim Pröse, geboren 1970 in Essen, ist Autor und Journalist in München. Er war Chefreporter der Münchner Abendzeitung und Redakteur bei Focus. Seine Bücher »Jahrhundertzeugen. Die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler« (2016) und »Hallervorden. Ein Komiker macht Ernst« (2017) wurden Bestseller.
So behutsam, wie sich der Autor dem Weltstar Mario Adorf nähert, so behutsam nimmt er die Lesenden mit.Man ist dankbar, Tim Pröse an seiner Seite zu haben, fast von ihm an der Hand mitgenommen zu werden.Zu diesem Menschen, der einem vor Ehrfurcht den Atem rauben könnte.Das Sich-Nähern entwickelt sich - gemeinsam mit ihm und es gelingt auf beeindruckende und berührende Weise.Für mich ist der größte Schatz, den Tim Pröse herausgewaschen hat der, dass jemand, der wie Mario Adorf so eine karge (in allen prägenden und grundlegenden Belangen) Kindheit hatte, eigentlich gar kein Urvertrauen hat mitbekommen können, so ein unerschütterliches Vertrauen entwickeln konnte.Ins Schicksal.In alles.Der Mensch Adorf hat trotz allem seiner Mutter und den Umständen so sehr verziehen und so viel Liebe entwickelt.Das zu entdecken ist faszinierend und wunderschön und berührt nachhaltig.Man möchte das Kind in den Arm nehmen.Danke für diese bewegende Reise.
Tim Pröse macht einen Unnahbaren nahbar. Vielleicht ist das der größte Verdienst des Buches, ein kritisches, trotz aller Bewunderung. Manchmal schaudert man kurz, dann denkt man lange nach. Es geht um viel: Liebe, Tod, Glaube, Politik, die Unfähigkeit zu Freundschaft, die Skepsis, das Schauen, die berühmten Weggefährten, die Einsamkeit. Ein Buch wie ein langer Spaziergang - durch alle Tiefen. Beeindruckend. Dass der Autor Menschen öffnen kann, weiß man seit "Jahrhundertzeugen: die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler", seinem wichtigsten Buch. Sein leichtestes, schönstes war "Samstagabendhelden", dies wird vielleicht sein meist beachtetes sein. Mario Adorf, 88, brauchte ein eigenes Buch, der Mann mit dem Kaminknistern in der Stimme war eigentlich schon immer zu groß, zwischen zwei Buchdeckel gepresst zu werden. Vielleicht ist es diesmal gelungen, ihn zu fassen. Das weiß nur Adorf allein. Lesen!
Ein wunderbares Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Autor kommt diesem Weltstar unglaublich nah - und nimmt einen als Leser mit. Das Buch entwickelt eine wunderbare Sogkraft, wie es nur gute Bücher mit einer tollen Sprache können.Hinzukommt: Obwohl ich schon die Biografien von Adorf selbst gelesen habe und recht viel über ihn weiß, hat mich das Buch immer wieder mit Neuigkeiten überrascht und hat einen ganz besonderen Blickwinkel auf Adorf geliefert.Meine Freunde und Verwandten dürfen sich freuen, sie bekommen die nächste Zeit nur ein Geschenk: Dieses Buch :)
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