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Da kommt noch was - Not dead yet: Die Autobiographie Phil Collins

Pressestimmen Richtig guter Stoff. (Gala, Martina Ochs)Lebendig, immer nah an den handelnden Personen, legt Collins Rechenschaft ab รผber sein bewegtes Leben. (Rocks)Dabei nimmt der Superstar den Leser immer an die Hand, man bekommt das Gefรผhl, ganz nah dabei zu sein – bei den gigantischen Erfolgen, aber auch bei den Niederlagen. (Classic Rock) รber den Autor und weitere Mitwirkende Phil Collins, 1951 in London geboren, ist Schlagzeuger, Sรคnger, Produzent und Schauspieler - vor allem aber einer der einflussreichsten Musiker der Popkultur. Sowohl mit der Rockband Genesis als auch als Solokรผnstler prรคgte er wie kein Zweiter die Musik der Achtziger- und Neunzigerjahre: รber 280 Millionen verkaufte Tontrรคger sprechen fรผr sich. Seit 2016 lรคuft nicht nur eine groรe Neuausgabe aller Studioalben, auch das Bรผhnen-Comeback steht fรผr dieses Jahr fest.
Ich habe das Buch in den Ferien gelesen und wurde gut unterhalten. Vor allem die Zeit mit Genesis gibt einiges an Informationen preis. Die Geschichten um seine drei Frauen finde ich persรถnlich zu sehr ausgeweitet.Absolut รคrgerlich und fรผr den Verlag ein No-Go sind die Orthographie-Fehler bei der รbersetzung (ab zweiter Hรคlfte des Buches wirklich erbรคrmlich und mindert den Lesegenuss immens). Man kann nur hoffen, dass der Verlag vor der 2. Auflage einen Lektor mit Grundwissen der deutschen Grammatik engagiert.
zum absolut Positiven:Durch Collins' oft sรผffisant-makabren Stil liest sich dieses Buch spannend fast in einem Rutsch und bringt Einblicke in seine musikalische (einschliesslich Genesis) und private Entwicklung, die es in dieser geballten Form so noch nicht รผber ihn zu lesen gab.Wirklich gut geschrieben und eine echte Bereicherung fรผr meine Sammlung.zum nicht mehr ganz so positiven:es tauchen etliche, fรผr mich neue Namen aus der englischen / internationalen Musik- und Filmbranche auf, die hรคufiges, manchmal vergebliches Nachschlagen im Namensverzeichnis erfordern. Anstrengend, aber es lohnt sichzum ganz und gar nicht positiven:รbersetzung / Lektorat hat man vermutlich per Google Translator erledigt. Anders kann man sich gewisse Passagen und unzรคhlige Grammatik-Kapriolen kaum erklรคren. Bei einigen Sรคtzen hat man das Gefรผhl, nahtlos in eine hastig ins Deutsche รผbersetzte Bedienungsanleitung einer asiatischen Multifunktions-Kรผchenmaschine zu gleiten. Das Lektorat wird also der ansonsten hohen Qualitรคt des Buches nicht gerecht.Fazit:fรผr Fans wie Hater ein absolutes Muss! :)
Collins hat Rockgeschichte geschrieben als Drummer. Dazu brauchte er mehrere Ehen. Ein Rockstar will nach dem Konzert noch nicht gleich ins Hotelbettchen gehen. Und so erging es vielen Musikern. - Collins schreibt recht diszipliniert. Man bekommt einen guten Einblick in sein Leben. Ein bisschen trรคgt das Buch auch zu seinem Selbstbewusstsein bei. Denn bei GENESIS fรผhlte er sich nicht ganz so akzeptiert als Songwriter. Deshalb zog es ihn zur Solo-Karriere hin. Aber das ist ja nichts Ungwรถhnliches.Habe das Buch ziemlich flott gelesen. - Leider wechselt der Autor (oder der รbersetzer?) oft ins Prรคsenz, was Spannung erzeugen soll. Aber ich bin eher konservativ strukturiert. Ich will wissen, ob etwas jetzt geschieht, oder vor 100 000 passiert ist. - Aber das sind Feinheiten.jojim